Der BUND organisierte zusammen mit lokalen Initiativen am Samstag, dem 5. Juni, im Rahmen eines deutschlandweiten Autobahn-Protest-Wochenendesin Glückstadt und Bad Segeberg zwei Fahrrad-Demonstrationen. Jeweils mehrere hundert Menschen demonstriertenentlang der geplanten Trasse friedlich gegen den geplanten Weiterbau der Autobahn A20.
Am Glückstädter Fähranleger legte eine mit bunten Protestbannern geschmückte Fähre aus dem niedersächsischen Wischhafen an: Nach einer Kundgebung mit Redebeiträgen u. a. vom Landesvorsitzenden des BUND Niedersachsen fuhren ca. 80 Fahrrad-Demonstranten durch die umliegende flache Marsch entlang der geplanten Autobahntrasse. Stopps mit kurzn Kundgebungen wurden in Glückstadt auf dem Marktplatz und in Steindeich in der Nähe des Elbtunneleingangs gemacht. Am Spätnachmittag endete die Tour in Hohenfelde, wo der Bürgermeister der Gemeinde deren Betroffenheit durch die A20 kritisierte.
Zeitgleich mit der Glückstädter Demo startete in Bad Segeberg eine ähnlich große Menschenmenge nach einer Kundgebung auf dem Kirchplatz mit ihren Fahrrädern entlang der geplanten A-20-Trasse Richtung Segeberger Forst. Vielen Teilnehmenden wurde so erst wirklich bewusst, welche Zerstörung der Landschaft droht, durch die die geplante Autobahn führen soll.